Mach das Spiel nicht länger mit !

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Vielleicht kennen auch Sie als Betroffener oder Betroffene die Situation, dass es Ihnen oft schwer fällt, sich einzugestehen, dass das Spielen außer Kontrolle geraten ist und Sie dieses Problem alleine nicht mehr in den Griff bekommen. Um Ihnen den ersten Schritt hin zu einer Beratungsstelle zu erleichtern, geben wir Ihnen im Folgenden einige Informationen zu einer persönlichen Beratung:

Alle psychosozialen Beratungsstellen im Saarland bieten eine Erstberatung für Glücksspielsüchtige an. Das heißt, dass Sie anonym, kostenlos und vertraulich beraten werden. Auch Angehörige, Arbeitgeber oder die Justiz erhalten keine Auskunft über Inhalte der Beratung. Von hier aus können weitergehende Hilfen vermittelt werden, wie z. B. eine spezifische Beratung in einer Schwerpunktberatungsstelle für Glücksspielsüchtige, eine ambulante Behandlung oder eine stationäre Behandlung in einer speziellen Fachklinik. Im Saarland sind die Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle in Saarbrücken sowie die Beratungsstelle "Die Brigg" in Neunkirchen anerkannte Schwerpunktberatungsstellen. Diese bieten neben IANUA in Saarlouis auch eine ambulante Therapie für Glücksspielsüchtige an.

Darüber hinaus können Sie sich für eine Erstberatung auch an eines der saarländischen Gesundheitsämter wenden. Eine stationäre Therapie bei Glücksspielsucht bieten zwei Fachkliniken im Saarland an. In zwei saarländischen Selbsthilfegruppen unterstützen sich Betroffene gegenseitig. Bei finanziellen Problemen, die durch die Spielsucht entstanden sind, können die saarländischen Schuldnerberatungsstellen weiter helfen.

Literaturtipp: Ratgeber „Game Over“ von Ilona Füchtenschnieder-Petry und Jörg Petry, Lambertusverlag 2010

Auf den nächsten Seiten finden betroffene Glücksspieler wie Angehörige Informationen welche ersten Schritte sie unternehmen können, um sich selbst oder ihrem Angehörigen, Freund, Kollegen oder Mitarbeiter den Weg aus dem Suchtkreislauf zu suchen.

Wenn Betroffenen oder Angehörigen der Weg zu einer Beratungseinrichtung aus den verschiedensten Gründen (verkehrstechnisch, große Ängste und Scham, Anonymität, Körperliche Behinderung etc.) nicht möglich ist, haben wir hier einen Link zur Online-Beratung des Deutschen Caritasverbandes hergestellt. Hier können Sie über den Klick auf den Button Suchtberatung mit einer Beratungsstelle in ihrer Region, die ein Online-Beratungsangebot hat, verbunden werden.