Aktuelle Meldungen zum Thema Glücksspielsucht
Nachbarschafts-Lotto: neue Zielgruppe im Visier
Die Bundesländer im Süden Deutschlands gehen einen neuen Weg: Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Bayern tüfteln nach einem Zeitungsbericht an einer sogenannten Nachbarschaftslotterie, die vor allem Menschen zwischen 30 und 40 Jahren anspricht.
Vergnügungssteuer für einarmige Banditen
Eine Vergnügungssteuersatzung, in der der Steuersatz von 8 auf 18 % des Einspielergebnisses erhöht wird, ist nach Ansicht des Verwaltungsgerichts Schwerin mit höherrangigem Recht vereinbar.
Österreich: Erneut Verschärfung des Glücksspiels und Stärkung des Jugendschutzes
Um den Jugendschutz zu gewährleisten, dürfen nur noch Personen über 18 Jahre spielen bzw. die Räumlichkeiten betreten. Das Vorweisen eines Lichtbildausweises ist Pflicht. Verstößt ein Anbieter mehr als zwei Mal gegen diese Auflagen, kann ihm laut Sima künftig die Lizenz entzogen werden. Außerdem enthält das neue Gesetz einen Passus, nachdem die Stadt einem Wettbüro die Genehmigung verweigern kann, wenn es dem "öffentlichen Interesse" entgegensteht - also sich beispielsweise in einer Schutzzone oder in der Nähe einer Schule befinden würde.
Mit dem neuen Gesetz wolle man verbliebene Graubereiche bereinigen, argumentierte Sima.
Sportwetten-Konzession - Hessen für Aufweichung
Hessen fordert Neuverhandlung über Glücksspielstaatsvertrag und Loslösung von den geplanten 20 Konzessionen
RLP: Schüler sollen morgens nicht mehr an Automaten spielen können
In Kneipen und Spielotheken sollen Spielautomaten demnach von 2 Uhr in der Nacht bis 8 Uhr am Morgen gesperrt werden.
Gomaringen: Mehr Geld für die Kommunen durch Anhebung der Vergnügungssteuer
Immer mehr Kommunen erhöhen die Vergnügungssteuer auf das Glücksspiel. so erzielen sie deutlich mehr Einnahmen und können ihren Haushalt sanieren. Wünschenswert, wäre, wenn ein Teil der Mehreinnahmen der Glücksspielsucht-Beratung zugute käme!
Auch die Vergnügungssteuer für Harener Spielautomaten steigt - von 12 auf 20 %
Nun also wird der Steuersatz für Geldspielgeräte mit Gewinnmöglichkeit von 12 auf 20 Prozent erhöht. Auch wenn die Einnahmen der Stadt Haren dadurch um rechnerisch 110000 Euro pro Jahr steigen, waren sich die Ratsmitglieder einig, dass es nicht ums Geld geht. Peter Meentken (CDU): „Wir wollen das Glücksspiel eindämmen.“
Was beim illegalen Zocken droht
Der Europäische Gerichtshof muss prüfen, ob das deutsche Glücksspielrecht in Ordnung ist. Derzeit pokern und wetten Millionen auf illegalen Seiten - ohne die möglichen Konsequenzen zu kennen.
Alles auf Null
"Der Jugend- und Spielerschutz ist im Hinblick auf den hohen nicht regulierten Anteil an Online-Glücksspielen ohne erkennbare Überwachung kritisch zu hinterfragen", bemängelt die Kommission. Daneben gebe es erhebliche Zweifel am Jugendschutz beim Automatenspiel in Spielhallen und Gaststätten, das noch immer den größten Anteil am Glücksspielmarkt hat.